Ergonomie (Software)

Softwareergonomie beschreibt die Anpassung von Mensch-Maschine-Schnittstellen (auch User Interfaces genannt) an die (Neuro)psychologie und Physiologie sowie die Gewohnheiten und Kenntnisse des Menschen. Ziel ist es, eine Software bereitzustellen, die Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden des Nutzers gewährleistet. 

Die Standards für eine ideale Softwareergonomie sind in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) sowie in der Norm DIN EN ISO 9241 festgehalten, welche in Einklang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt wurden. Diese Richtlinien stellen sicher, dass eine Software keine unnützen, ermüdenden Aktionen beinhaltet, wenig Aufwand bei der Nutzung verlangt, leicht verständlich ist und dadurch eine hohe Gebrauchstauglichkeit (auch Usability genannt) garantiert.

Im Zusammenhang mit Softwareergonomie werden auch häufig die ergonomischen Kriterien von Bastien & Scapin erwähnt, die nützliche Werkzeuge für User Experience Designer während einer ergonomischen Analyse darstellen.

Literatur

↳ Schneider, Wolfgang (2018): Definition von Softwareergonomie, [online] https://www.ergo-online.de/ergonomie-und-gesundheit/software/usability/artikel/softwareergonomie-und-die-verordnung-als-gesetzliche-grundshylage/definition-von-softwareergonomie/ [02.05.2019].
↳ Prof. Dr. Lackes, Richard (o.D.): Softwareergonomie, [online] https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/software-ergonomie-44137 [02.05.2019].
↳ Woven, Pronto (2017): UX Design: What is Ergonomics in Web Design?, [online] https://www.woven.com.au/news/what-is-ergonomics-web-design [02.05.2019].
↳ Wikipedia (o.D.): Software-Ergonomie, [online] https://de.wikipedia.org/wiki/Software-Ergonomie [02.05.2019].

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